Wie Tattoos die psychische Gesundheit fördern können
Eine 2019 durchgeführte Umfrage ergab, dass 40 % der Amerikaner im Alter zwischen 18 und 34 Jahren mindestens eine Tätowierung haben. Menschen lassen sich aus einer Vielzahl von Gründen tätowieren, und Experten sagen, dass dies eine Reihe von Vorteilen für die psychische Gesundheit haben kann. Eine Studie ergab, dass 82 % der Menschen unmittelbar nach dem Tätowieren weniger unzufrieden mit ihrem Aussehen waren. Außerdem hatten sie mindestens drei Wochen nach der Tätowierung ein besseres Selbstwertgefühl. Tätowierungen sind ein hervorragender Gesprächsanlass und können dazu beitragen, dass sich Menschen in sozialen Situationen sicherer fühlen. Manche Menschen nutzen Tätowierungen, um etwas persönlich Bedeutsames auszudrücken, ohne es aussprechen zu müssen. „Tätowierungen können als eine Art Fenster zu Gefühlen oder Erfahrungen dienen, die sonst verborgen bleiben würden“, erklärt Dr. Joseph M. Pierre von der David Geffen School of Medicine an der UCLA. Viele Menschen lassen sich tätowieren, um sich an eine besondere Zeit in ihrem Leben zu erinnern oder um einem geliebten Menschen zu gedenken. Die Experten weisen jedoch darauf hin, dass es wichtig ist, sich vor der Entscheidung für eine Tätowierung vor Augen zu halten, dass diese dauerhaft ist. „Ob im Guten oder im Schlechten, die Markierung, die man auf sich trägt, wird für eine lange Zeit bestehen bleiben“, so Professor Viren Swami von der Anglia Ruskin University.
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