26 April 2023
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Der Tag selbst wurde im Jahr 1952 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ins Leben gerufen, um auf die starken Waldverluste durch den Krieg aufmerksam zu machen. Und auch heute hat er eine fortwährende Bedeutung. Denn aktuell leiden unsere Bäume stark unter den Folgen des Klimawandels. Der heutige Tag soll also wieder aufmerksam machen, wie wertvoll Bäume für Mensch und Umwelt sind.
Ob Eiche, Ahorn oder Linde: Am Tag des Baumes darf jeder Baum gefeiert werden. Bereits im letzten Jahr wurden über 502 Bäume im gesamten Nürnberger Stadtgebiet gepflanzt. Allerdings haben die es in der aktuellen Zeit nicht gerade leicht, denn nicht nur uns, sondern auch den Pflanzen macht der Klimawandel zu schaffen. Bäume sind vielfältige Lieferanten des Ökosystems. Sie nehmen Kohlendioxid auf oder produzieren Sauerstoff. Genau deshalb will SÖR den Baumbestand möglichst erhalten, aber auch wieder erweitern. Besonders in der Innenstadt können Bäume bei der Anpassung an höhere Temperaturen helfen.
Auch in diesem Jahr sollen im Nürnberger Stadtgebiet rund 500 neue Bäume gepflanzt werden. In Nürnberg gibt es also Nachholbedarf – auch, was das Thema Entsiegelung betrifft. Dazu werden aktuell auch neue Standorte gesucht. Allerdings ist nicht jeder Stadtteil für eine Baumanpflanzung sinnvoll und auch die Baumart ist entscheidend.
Dazu gehören Baumarten aus Nordamerika oder Afrika, die sich beispielsweise im Nürnberger Stadtpark finden lassen. Damit Bäume allgemein in der Stadt erhalten bleiben, können sich Bürger auch selbst engagieren. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, eine Baumpatenschaft zu übernehmen.
Außerdem bietet die Stadt auch Gießpatenschaften an, um die Bewässerung der Stadtbäume sicherstellen zu können. Fest steht: Bäume sind wichtig. Das sollten wir uns nicht nur am Tag des Baumes in Erinnerung rufen.
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