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Zucker oder Süßstoff? Erfahren Sie mehr über die Gesundheitsrisiken von künstlichen Ersatzstoffen

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Als künstliche Süßstoffe in den 1950er Jahren auf den Markt kamen, versprachen sie eine Lösung zur Befriedigung des Heißhungers auf Süßes ohne die negativen Auswirkungen von Zucker, einschließlich der Kalorien.  Heute sind diese Ersatzstoffe in vielen Lebensmitteln und Getränken zu finden, z. B. in Diät-Softdrinks, zuckerarmen Broten und Joghurts.  Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass diese Ersatzstoffe auch Gesundheitsrisiken bergen können. Zu den Zuckeraustauschstoffen gehören künstliche Süßstoffe, Süßstoffe auf pflanzlicher Basis und Zuckeralkohole.  Die Food and Drug Administration (FDA) hat künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose und Saccharin zugelassen, die hundertmal süßer sind als gewöhnlicher Zucker.  Zu den natürlichen Süßungsmitteln gehören Stevia und Mönchsfruchtextrakte. Zuckeralkohole, wie Erythrit und Xylit, haben weniger Kalorien als Zucker und sind in Obst und Gemüse enthalten. Obwohl einige Studien darauf hinweisen, dass der Ersatz von Zucker durch künstliche Süßstoffe bei der Gewichtsabnahme helfen kann, weisen andere auf die damit verbundenen Risiken hin.  Im Jahr 2023 riet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von der Verwendung von Zuckeraustauschstoffen zur Gewichtskontrolle ab. Diese Empfehlung stützt sich auf Studien, die einen Zusammenhang zwischen längerem Konsum und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit herstellen. Andererseits ist ein übermäßiger Zuckerkonsum weithin als schädlich anerkannt, da er mit Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird.  Die American Heart Association empfiehlt, dass Frauen nicht mehr als 25 g Zucker pro Tag und Männer nicht mehr als 36 g zu sich nehmen sollten. Eine Dose Softdrink kann 39 g Zucker enthalten. Für einen ausgewogenen Ansatz empfehlen Experten, den Anteil von Zucker und künstlichen Süßungsmitteln in der Ernährung schrittweise zu reduzieren, zum Beispiel durch den Austausch von Softdrinks gegen kohlensäurehaltiges Wasser oder natürliche Säfte.

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