Wundheilung: Fakten und Mythen im Überblick
Die richtige Versorgung von Verletzungen ist entscheidend für eine schnelle Wundheilung. Doch welche Tipps stimmen wirklich, und welche gehören ins Reich der Mythen? Mythos 1: Wunden heilen an der Luft am besten: Kleine Verletzungen können auch an der Luft heilen, aber ein feuchtes Milieu fördert die Wundheilung. Eine dünn aufgetragene Wundsalbe unterstützt diesen Prozess. Mythos 2: Auf Pflaster verzichten – sie sind ein Keimrisiko: Pflaster schützen die Wunde vor äußeren Einflüssen und fördern die Wundheilung, solange sie regelmäßig gewechselt werden. Mythos 3: Die Wunde ablecken oder drüberpinkeln – das desinfiziert: Urin und Speichel können das Entzündungsrisiko erhöhen. Wasser sollte zur Reinigung verwendet werden. Mythos 4: Wenn die Wunde juckt, heilt sie: Juckreiz kann während der Heilung auftreten, aber Rötung, Schwellung oder Sekretabsonderung deuten auf eine Infektion hin und erfordern ärztliche Behandlung. Mythos 5: Der Schorf muss von selbst abfallen: Wundschorf nicht abkratzen, um Narbenbildung zu vermeiden. Die Wunde sollte feucht gehalten und vor Sonnenlicht geschützt werden.
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