LSD könnte zur Behandlung von Angstzuständen verwendet werden

LSD ist für seine Verwendung in der Gegenkultur bekannt, doch jüngste Entwicklungen zeigen, dass es auch zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden könnte. Die LSD-Formulierung MM120 von Mind Medicine Inc. erhielt kürzlich von der FDA den Status eines Therapiedurchbruchs. Angstzustände, von denen jährlich über 40 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten betroffen sind, werden seit langem mit einer Kombination aus Therapie und Medikamenten behandelt. Die Grenzen der derzeitigen Ansätze haben jedoch die Erforschung alternativer Lösungen vorangetrieben, wobei sich MM120 als sehr vielversprechend erwiesen hat. Eine einzige Dosis von MM120 führte nach 12 Wochen zu einer bemerkenswerten Remissionsrate von 48 % bei der generalisierten Angststörung. Die Studie weicht von der traditionellen psychedelischen Forschung ab, da während der Sitzung auf eine Psychotherapie verzichtet wurde. Anders als das auf der Straße gekaufte LSD zeigte MM120 nur minimale unerwünschte Wirkungen und bietet damit eine sicherere und besser vorhersehbare Erfahrung. LSD könnte die psychische Gesundheitsfürsorge revolutionieren, indem es eine einzigartige und potenziell wirksamere Option für Menschen bietet, die mit Angststörungen zu kämpfen haben.