Menschenrechtsverletzungen aufgedeckt bei Edeka und Rewe
Hilfsorganisationen haben Edeka und Rewe vorgeworfen, gegen das Lieferkettengesetz zu verstoßen. Sie behaupten, dass die Supermarktketten mit Lieferanten kooperieren, denen schwere Menschenrechtsverletzungen zur Last gelegt werden. Dies betrifft besonders Bananen- und Ananasplantagen in Ecuador und Costa Rica. Diese Vergehen umfassen Hungerlöhne, fehlenden Arbeitsschutz und die Verwendung potenziell giftiger Pestizide. Edeka und Rewe weisen die Anschuldigungen zurück und verweisen auf Qualitätssiegel für ihre Produkte. Die Einreichung der Beschwerde soll auch die Effektivität des deutschen Lieferkettengesetzes testen. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen ab einer bestimmten Größe dazu, in der gesamten Lieferkette Menschenrechte und Arbeitsschutzstandards sicherzustellen. Die Organisationen betonen jedoch, dass EU-weite Regelungen notwendig sind, um die bestehenden Gesetzeslücken zu schließen.
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