Apple, Google und Meta im Visier der EU
Apple, Google und Meta sehen sich einer umfangreichen Untersuchung durch die EU gegenüber, weil sie die neuen Vorschriften des Gesetzes über digitale Märkte nicht eingehalten haben. Der neue Rechtsakt zielt auf große Technologieunternehmen ab, die er als "Gatekeeper" bezeichnet, und verpflichtet sie zu Änderungen, um wettbewerbswidrige Praktiken zu unterbinden. Den Unternehmen wird vorgeworfen, sich nicht ausreichend an diese neuen Vorschriften zu halten. Vor allem Apple und Google werden wegen ihrer App-Store-Politik unter die Lupe genommen. Alphabet sieht sich derweil mit dem Vorwurf konfrontiert, seine eigenen Dienste in den Suchergebnissen zu bevorzugen. Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, steht wegen ihrer Datennutzungspraktiken auf dem Prüfstand. Die EU geht davon aus, dass die Untersuchung etwa ein Jahr dauern wird, und dass Unternehmen, die gegen die Vorschriften verstoßen, mit Geldbußen von bis zu 10 % ihres Jahresumsatzes rechnen müssen. Diese Untersuchung folgt auf eine bahnbrechende Klage des US-Justizministeriums gegen Apple wegen angeblicher Monopolisierung des Smartphone-Marktes. EU-Beamte betonen, wie wichtig es ist, faire und offene digitale Märkte für europäische Bürger und Unternehmen zu gewährleisten.
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