29 September 2024
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An der Übung waren unter anderem Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wasserburg, Nonnenhorn, Lindau, Opfenbach, Bregenz und Hard sowie des Technischen Hilfswerk (THW) Lindau beteiligt. Bei der Übung wurde ein simuliertes Szenario angenommen, bei dem 200 Liter Treibstoff beim Betanken eines Baggers im Hafen von Wasserburg in den Bodensee gelangten.
Wellengang erschwert die Arbeit
Trotz des regnerischen Herbstwetters und kühlen 9 Grad waren über 100 Einsatzkräfte im Einsatz, um die fiktive Umweltkatastrophe in den Griff zu bekommen. Besonders herausfordernd waren der starke Wind und der dadurch entstehende Wellengang, der die Arbeit mit schwimmenden Ölsperren erheblich erschwerte. Die Einheiten versuchten, das Öl zu begrenzen und mit Spezialgeräten des THW Lindau aufzunehmen.
Drohnen im Einsatz
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte am Boden und auf dem Wasser von der Drohneneinheit der Feuerwehr Opfenbach. Diese sorgte aus der Luft für eine umfassende Lageerkundung und lieferte der Einsatzleitung wertvolle Echtzeitbilder, die halfen, das Geschehen besser zu koordinieren.
Auch der Bürgermeister von Wasserburg, Harald Voigt, war vor Ort, um sich ein Bild von der Übung zu machen. Vertreter des Landratsamtes waren ebenfalls anwesend und verschafften sich einen Eindruck von der Koordination und den Herausforderungen bei einem solchen Einsatz.
"Öl auf einem Gewässer bei Wellengang ist immer eine Herausforderung und zeigt deutlich die Grenzen der Technik auf", erklärte Einsatzleiter Christian Ergenschäfter am Ende der Übung. "Dennoch hat die Zusammenarbeit, auch länderübergreifend, reibungslos funktioniert."
Brotzeit nach knapp drei Stunden Übungseinsatz
Die Übung startete um 08:30 Uhr und dauerte bis etwa 11 Uhr. Nach der erfolgreichen Bewältigung der Aufgabe wurde die eingesetzte Ausrüstung gereinigt und verstaut. Im Anschluss luden die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Wasserburg zu einer wohlverdienten Brotzeit im Gerätehaus ein, bei der sich die Einsatzkräfte mit warmen Getränken stärken konnten. Bei gemütlichem Beisammensein wurde die Übung besprochen und wichtige Erkenntnisse für zukünftige Einsätze gesammelt.
Diese erfolgreiche Ölwehrübung unterstreicht die Bedeutung von internationaler Zusammenarbeit und kontinuierlichen Übungen, um auch in schwierigen Situationen gewappnet zu sein und Umweltkatastrophen effektiv zu bekämpfen.
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