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Diese Menschen sehen ihre Jobs als "nutzlos" an

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, dass viele Arbeitnehmer in bestimmten Branchen ihre Arbeit als gesellschaftlich nutzlos empfinden. Die Studie ergab, dass Beschäftigte in Finanz-, Verkaufs- und Managementberufen ihre Arbeit am ehesten als nutzlos empfinden. Die vom Anthropologen David Graeber entwickelte "BS-Jobs-Theorie" besagt, dass bestimmte Jobs objektiv nutzlos sind. Wissenschaftler haben jedoch die Theorie aufgestellt, dass viele Menschen ihre Arbeit eher aufgrund von Verwaltungsbeschwerden als aufgrund der eigentlichen Arbeit als nutzlos empfinden. Für ihre Untersuchung analysierten sie Daten aus einer Umfrage, die von 1.811 Personen in den USA in 21 verschiedenen Berufen durchgeführt wurde. Sie wurden gefragt, ob ihre Arbeit ihnen das Gefühl vermittelt, "einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft und die Gesellschaft zu haben" und "nützliche Arbeit zu leisten". 19 % der Befragten, die sich auf ein breites Spektrum von Berufen verteilen, antworteten mit "nie" oder "selten". Darüber hinaus fand der Soziologe Simon Walo heraus, dass Arbeitnehmer, die ihre Arbeit für gesellschaftlich nutzlos halten, in der Privatwirtschaft häufiger anzutreffen sind. "Die Einschätzung der Arbeitnehmer, ob ihre Arbeit als gesellschaftlich nutzlos empfunden wird, ist ein sehr komplexes Thema... Die Menschen können ihre Arbeit auch als gesellschaftlich nutzlos betrachten, weil ungünstige Arbeitsbedingungen sie als sinnlos erscheinen lassen" - Simon Walo, Soziologe.

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