Warum lässt der Babygeruch mit der Zeit nach?
Der charakteristische Geruch von Babys ist das Ergebnis biologischer Faktoren, wie dem Bestehen von Fruchtschmiere und der geringen Aktivität der Schweißdrüsen. In den ersten Lebensmonaten ist das Mikrobiom der Haut noch einfach, was zu einem milden und angenehmen Geruch auf der Haut von Neugeborenen beiträgt. Studien deuten darauf hin, dass der Babygeruch mit Pheromonen zusammenhängt und dazu beiträgt, die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken. Mit dem Wachstum verändern die Hautveränderungen und der Kontakt mit der Umwelt allmählich den natürlichen Geruch, so dass er weniger wahrnehmbar wird. Zwischen drei und sechs Monaten beginnt der charakteristische Duft des Babys zu verblassen und wird durch einen Geruch ersetzt, der durch hormonelle und umweltbedingte Faktoren beeinflusst wird. Im Alter kommt es darüber hinaus zu einer weiteren Veränderung des Körpergeruchs durch die Oxidation von Palmitoleinsäure, wobei die Verbindung 2-Nonenal entsteht. Diese Verbindung wird mit dem so genannten „alten Geruch“ in Verbindung gebracht, der sich ab dem 40. Lebensjahr bemerkbar macht und sich nach dem 60. Lebensjahr verstärkt. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine antioxidantienreiche Ernährung und Bewegung tragen dazu bei, die Geruchsveränderungen im Laufe des Lebens zu minimieren.
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