Mercedes-Benz Plug-in-Hybrid - Mythos 2

Einige sagen, dass ein Hybridauto mehr Kraftstoff verbraucht als ein herkömmliches nicht elektrifiziertes. Dies ist ein weiterer der vielen Mythen über Elektromobilität, aber sie sind nicht immer wahr. Bei unserem Test wurde ein GLE 350 d mit einem GLE 350 de verglichen. Die Systemleistung beider Varianten war direkt vergleichbar. Die Diesel-Plug-in-Hybridvariante des GLE wog jedoch aufgrund des Hybridsystems und des relativ großen Akkus 400 kg mehr als die herkömmliche Version. Die Teststrecke war eine 17 km lange Strecke auf einer hügeligen Strecke. Vor Beginn des Tests betrug die im Plug-in-Hybrid verbleibende Ladung nur 5%. Die Route war eine Kombination aus bergauf und bergab mit dem höchsten Höhenpunkt auf 600 m. Die Plug-in-Hybridvariante des GLE ist serienmäßig mit einer automatischen Energierückgewinnungsfunktion ausgestattet. Durch diese Funktion konnte der SUV bei Abfahrten aufladen. Die Batterieladung kehrte auf 5% zurück, nachdem sie auf 1% gefallen war. Nach Abschluss des 17 km langen Testlaufs ist der Plug-in-Hybrid wieder auf 5% aufgeladen, wodurch der Kraftstoffverbrauch direkt vergleichbar ist. Der Kraftstoffverbrauch des Nicht-Hybrid-GLE betrug 9,4 Liter und der Plug-In-Hybrid nur 7,2 Liter. Der Kraftstoffverbrauch unterschied sich um 25%, was den Mythos brach, dass Plug-in-Hybride mehr verbrauchen als Nicht-Hybridautos